weber-LED GmbH auf dem Sprung in den Leuchtenmarkt
WANGEN - Die gerade gegründete Firma weber-LED GmbH will mit revolutionärer LED-Leuchten-Technik aus dem Allgäu für Straßen, Hallen, und Großflächen den internationalen Markt erobern. Städte und Gemeinden in Oberschwaben, die Öko-Stadt Masdar in Abu Dhabi zeigen bereits Interesse, der Flughafen München auch.
Von Sylvio J. Godon
Sie heißen „Jupiter“ oder „Sirius“, wie Gestirne – die leuchten ja auch. Die neue Generation von Straßenlampen will die Beleuchtung des öffentlichen Raumes revolutionieren, Kommunen Firmen und Privaten dabei helfen, Geld zu sparen, und einen großen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes leisten.
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Wangen feiert Kardinal Kasper
WANGEN - Die Stadt Wangen hat gestern das 50-jährige Priesterjubiläum von Walter Kardinal Kasper gefeiert. Mehr als 1500 Bürger kamen auf den Marktplatz, um dem Mann die Ehre zu erweisen und zu gratulieren, der in ihrer Stadt aufgewachsen und zur Schule gegangen ist. Vor 50 Jahren, am 6. April 1957, hatte Kasper in Wangen seine Primiz gefeiert.
Von Sylvio J. Godon
Knapp 1000 Menschen sowie hohe Würdenträger aus Politik, Kirche und Gesellschaft pilgerten zum Festgottesdienst in der St. Martinskirche. Die Gläubigen standen dicht gedrängt bis in den Vorhof der großen und prächtig geschmückten Kirche. Auch das benachbarte Gemeindehaus wurde geöffnet, um die Gläubigen aufzunehmen; eine Kamera übertrug die Messe dorthin.
Weißtannenoffensive soll Wald retten
WANGEN - Die Klimaveränderung bedroht den Wald im Kreisgebiet. Das Forstamt möchte ihn mit einer Weißtannenoffensive retten und sicherstellen, dass er noch in 100 Jahren Erträge abwirft. Waldbesitzer, Förster, Jäger und Experten wollen sich beim 2. Weißtannentag über das Prozedere einig werden.
Von Sylvio J. Godon
Flächendeckender Laubwald? Das war einmal. Amsterdam wurde auf Holz aus Oberschwaben und dem Allgäu gebaut. Der hiesige Wald ist im Mittelalter aber auch zu Zwecken der Landwirtschaft und des Schiffbaus dramatisch übernutzt worden. Die Folge: Die Böden verarmten extrem, die Fichte als Pionierbaumart stieg zum „Brotbaum“ schlechthin auf. Heute hat die Fichte daher insbesondere im württembergischen Allgäu einen hohen Bestand. Auf „70 bis 80 Prozent am Gesamtwald“ schätzt ihn Gerhard Schnitzler, Sachgebietsleiter Allgäu-Süd beim Forstamt Leutkirch. Die restlichen 20 bis 30 Prozent setzen sich zusammen aus Buchen, Eichen, Ahorn und Weißtannen.
WM-Bilanz
In Wangen werden Fußballmärchen wahr
WANGEN - Manchmal werden Märchen wahr. Im Allgäu ist das geschehen. Wangen hat eine nie da gewesene weltweite Medienpräsenz erfahren, weil es WM-Quartier gewesen ist. Seither sind alle in der Stadt von Kopf bis Fuß auf Togo eingestellt. Die nächsten Fußballwunder warten schon.
Von Sylvio J. Godon
Die Stadt ist wie ausgewechselt, die Zeitrechnung neu: Es gibt eine vor dem WM-Quartier und eine danach. Wangen, die Beschauliche, die Putzige, die Wertkonservative im Allgäu - das war. Wangen, die Weltoffene, die Selbstbefreite, Lockere, die heimliche WM-Hauptstadt - das ist.
Rembrandt und ein Siegel aus Wangen
WANGEN - Was hat Rembrandt, einer der größten Künstler aller Zeiten, mit Wangen zu tun? Viel mehr, als auf Anhieb zu vermuten wäre. Der Fund einer kleinen, mysteriösen Scheibe bringt ihn direkt mit dem Städtchen im Allgäu in Verbindung — und das 355 Jahre, nachdem er seine berühmte Radierung „Faust“ geschaffen hat.
Von Sylvio J. Godon
M. (Name der Redaktion bekannt) war ein Mädchen. Etwa zehn Jahre alt. So genau weiß sie das nicht mehr. Denn heute ist sie 39 und ihre Entdeckung liegt Jahrzehnte zurück. Doch sie hat das Erlebte nie vergessen: M. spielte allein im Garten des Elternhauses. Auf der Berger Höhe an einer Böschung zwischen zwei Bäumen grub sie, wie Kinder es so tun, ein Loch. Sie wollte einfach schauen, wie tief sie kommen würde. In etwa 50 Zentimeter Tiefe stieß sie auf einen Gegenstand —und erschrak vor lauter Neugier und Entdeckerfieber.
Volksbank legt 50000-Euro-Pott auf
WANGEN - Die Volksbank Allgäu- West hat den 50000-Euro-Pott wieder aufgelegt. Zusammen mit der „Schwäbische Zeitung“ öffnet sie den „Spenden-Adventskalender“ ein zweites Mal. Vereine und gemeinnützige Institutionen können sich mit ihren Vorhaben für 2009 bewerben und Zuschüsse (500 bis 5000 Euro) schon 2008 erhalten.
Von unserem Redakteur Sylvio J. Godon
„Die Aktion Spenden-Adventskalender mit der Schwäbischen Zeitung war für uns Neuland, aber sie ist 2007 auf so viel Gegenliebe in der Region gestoßen, dass wir uns entschlossen haben, sie 2008 wieder zu starten“, sagt Josef Hodrus. Das Vorstandsmitglied der Volksbank Allgäu-West ist von dem Verlauf der Aktion begeistert. „Wir hatten schon mit einer dreistelligen Bewerberzahl gerechnet, aber unsere Erwartungen wurden deutlich übertroffen“, sagt er. Dankesschreiben reißen nicht ab Stattliche 207 Bewerbungen von Vereinen und gemeinnützigen Institutionen mit ausführlichen Unterlagen sind 2007 bei der Volksbank Allgäu- West eingegangen. 45 davon konnten im Rahmen des Spenden-Adventskalenders berücksichtigt werden, darunter 23 Hauptspenden und 22 kleinere Spenden. Und die Freude unter den mit den Spenden Bedachten war groß.
30 Jahre Rotary-Club Wangen-Isny-Leutkirch
„Doppel-Jubiläum ist ein Glücksfall“
Der Rotary-Club (RC) Wangen-Isny-Leutkirch, vor 30 Jahren gegründet, ist sehr aktiv. Laut RC-Präsident Niko Endres haben die Allgäuer Rotary International (RI) zum 100-jährigen Bestehen auf erweitertem Clubgebiet ein „besonderes Geschenk“ gemacht: Sie gründeten den RC Isny-Allgäu.
Von Sylvio J. Godon
100 Jahre RI, 30 Jahre RC Wangen-Isny-Leutkirch: Für Niko Endres, seit Juli 2004 RC-Präsident, waren und sind das mehr als zwei Zahlen, zwei runde Geburtstage: eine große Verpflichtung und eine Herzensangelegenheit. „Das Doppel-Jubiläum ist ein Glücksfall. Das ist für uns die einmalige Chance, die rotarischen Ideen und Ideale in die Öffentlichkeit zu tragen und die lokalen, nationalen und internationalen Aktivitäten darzustellen.“